newsletter  Januar 2021

 

 

Liebe Familien

 

Wir möchten Ihnen auch in diesem Newsletter wieder einen Einblick in unsere pädagogische Arbeit im Kindergarten geben. Dazu gehört einerseits ein Rückblick auf die Vorweihnachtszeit und weiterhin ein kleiner Ausblick auf die zukünftigen Themenschwerpunkte. Zum Schluss gibt es noch ein paar Anregungen für zu Hause.

 

 

Rückblick

Adventszeit im Kindergarten

 

Advent im Kindergarten, während der Corona Pandemie ist doch schon irgendwie anders, als wir es alle im Normalfall kennen.

Der Plan steht…dachten wir und dann lief es doch irgendwie anders. Während dieser Zeit eine gemütliche Adventszeit zu planen gestaltete sich doch irgendwie schwieriger und alle zeigten ihr Potential an Spontanität. Das geplante Theater musste aufs neue Jahr verschoben werden, die Weihnachtsfeier nach vorn gezogen und das gemütliche Ausklingen überrumpelte unsere Vorstellungen mit einem Lockdown.

Dennoch kam Gemütlichkeit in den Gruppen an, durch die Geschicklichkeit der Kollegen die Gruppenräume mit den Kindern zu dekorieren, sowie den Zauber des Adventskalenders beizubehalten. Die Besinnlichkeit kehrte in allen Gruppen ein, mit gedimmter Beleuchtung, weihnachtlichen und winterlichen Fingerspielen, Geschichten oder Hörspielen. Was jedoch irgendwie zur Adventszeit fehlte, war das gemeinsame Singen. Während Weihnachtslieder aus den Lautsprechern tönten, mussten man sich hin und wieder auf die Zunge beißen, um nicht mitzusingen.

  Der Nikolaus war da

 

 

 

 

 

 

 Weihnachtsfeier

 

 Post vom Weihnachtsmann

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

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Adventsbasteln

 

 

 

 

 Bienenwachstücher herstellen

 

Beutel mit Stempeln gestalten für Mama und Papa

 

 

 

 

In der Waffelbäckerei...

 

Weihnachtsgeschenke

  

 

 

  

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Nachhaltigkeit im Kindergarten und im familiären Alltag

DasThema Nachhaltigkeit begleitet uns nun schon seit Beginn des aktuellen Kindergartenjahres und findet sich im Kindergartenalltag wieder. Sei es in Angeboten, die wir ganz bewusst planen oder einfach in situativen Gesprächen mit den Kindern.

Warum ist uns dieses Thema eigentlich so wichtig?

Wir sehen uns in der Verantwortung schon an morgen zu denken und das Zuhause unserer, also explizit Ihrer Kinder zu schützen, sowie der Kinder deren Kindern.

In diesem Newsletter haben wir uns überlegt, dass wir Ihnen einige wissenswerte Informationen zu Müll allgemein auf den Weg geben möchten. Da dieses Thema unübersichtlich und groß ist, möchten wir Ihnen unsere Erfahrungen nicht vorenthalten und hilfreiche Tipps geben. Ein wichtiger Punkt dabei ist, dass es die kleinen Dinge sowie Schritte sind, auf die es ankommt.

 

 

Recherchen zu Müll lässt nicht nur die Zeit vergehen, sondern man verliert ebenso schnell den Überblick.

 

Müll wird in Altpapier, Verpackungen, Biomüll, sowie Restmüll kategorisiert (diese Begriffe haben sich bereits im Kindergartenalltag etabliert) und darüber hinaus in noch weitere:

https://www.all-leer.de/Abfallberatung/Abfälle-von-A-Z/

Der Müll besteht überwiegend aus wichtigen wiederverwertbaren Rohstoffen aus denen neues entstehen kann. Somit müssen keine neuen Rohstoffe der Erde verwendet werden.

 

„Aus alt wird neu, aber nur, wenn man richtig sortiert.“

 

 

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Nachhaltigkeit bei uns im Kindergarten - Das haben wir noch vor…

Gemeinsam im Team arbeiten wir immer wieder neue Ideen aus, wie wir das vielfältige Thema Nachhaltigkeit im Kindergartenalltag umsetzen und den Kindern näherbringen können. Manchmal sind es die kleinen Dinge, die bei den Kindern Fragen aufwerfen, die uns aber gleichzeitig neue Schwerpunkte aufzeigen. Wie zum Beispiel der Müllwagen, den die Kinder immer ganz aufgeregt beobachten. Wie sieht ein Müllwagen eigentlich aus und wie funktioniert er? Manchmal sehen die Müllwagen unterschiedlich aus, warum ist das so? Genau hier möchten wir als nächstes ansetzen und uns genauer mit der Müllabfuhr und den verschiedenen Müllwagen beschäftigen.

 

 

 

 

In der Notbetreuung wurde fleißig aus Müll gebastelt, anstatt ihn einfach nur zu entsorgen:

 

 

 

 

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 Anleitung für ein Futterhaus

in der Dose

 

 

Du brauchst:

 

-100g Kokosfett

-100g – 150g loses Vogelfutter

-eine leere Dose (z.B. Katzenfutter, Bohnen, Champignons…)

-Farbe zum Anmalen oder Bänder und Stoffreste zum Bekleben der Dose

-ein festes Band zum Aufhängen

-einen Stock (muss länger als die Dose sein, damit er vorne herausschaut)

 

Anleitung:

 

1.    Zuerst muss überprüft werden, ob die Dose noch eine scharfe Kante hat. Diese muss entweder abgeschliffen, mit einem Hammer runtergebogen oder mit einem speziellen Dosenöffner entfernt werden. Dann kann die Dose mit Farbe bemalt oder den Bändern und Stoffresten beklebt werden. So wird sie ein echter Hingucker im Garten oder auf dem Balkon. Zum Schluss muss noch ein Band um die Dose gebunden werden, um sie später aufhängen zu können.

2.    Das Kokosfett wird in einen Topf gegeben und bei geringer Hitze geschmolzen.

3.    Das Vogelfutter wird dazugegeben und mit dem Kokosfett verrührt. Alles etwas auskühlen lassen.

 Zuletzt wird die Futtermasse in die Dose gefüllt    und der Stock aufrecht hineingesteckt. Im Kühlschrank oder draußen vor der Tür wird das Futter schneller fest und kann dann draußen für die Vögel aufgehängt werden

 

 

 

 

 

 

 

 

Unterm Strich können wir sagen, dass es unmöglich ist, die Entstehung von Müll um 100% zu reduzieren, da dieser zu unserer modernen Welt gehört. Der bewusste Umgang mit Material und den dazugehörenden Abfällen ist daher unumgänglich. Welche Alternativen sind möglich für meinen Alltag? Welche Rolle spielt Mülltrennung?

Wichtig ist, dass wir den Müll der entsteht richtig sortieren, um diesen möglichst wiederzuverwenden. Noch besser ist es natürlich, wenn so wenig wie möglich Müll entsteht.

 

 

Nachhaltig einkaufen

 Anregungen

 

Viele überdenken bereits den eigenen Umgang mit Plastik und Verpackungen. Beim Einkaufen können Sie folgende Tipps ausprobieren:

 

-wiederverwendbare Beutel benutzen (gibt es unter anderem in der Obst und Gemüseabteilung zu kaufen)

-loses Obst und Gemüse kaufen, statt bereits abgepacktes

-zur Wurst- und Käsetheke ein eigenes Behältnis mitbringen (Möglichkeit vorher erfragen)

-regional und saisonal einkaufen

-Lebensmittel zu faireren Preisen kaufen und auf Bio Siegel achten

-nur so viel einkaufen, wie man wirklich benötigt

-feste Seifen und Shampoos kaufen, statt solche in Plastikbehältern (flüssige Seifen enthalten teilweise Mikroplastik)

 

Wer unverpackt einkaufen will, kann dies sehr gut auf dem Wochenmarkt tun. Ebenso bieten einige große Supermärkte diese Alternativen bereits an. Unverpacktläden sind inzwischen auch immer mehr zu finden, selbst ganz in unserer Nähe.

 

 

 

 

 

 

 

 

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Immer häufiger entstehen zahlreiche Fragen zum Thema Müll, die wir gerne gemeinsam mit den Kindern beantworten wollen. Um das möglichst kindgerecht zu tun, möchten wir Collagen erstellen, Experimente durchführen oder Memorys zum Thema basteln.

Aber nicht immer gehört alles, was kaputt ist in die Mülltonne oder auf den Sperrmüll.

 

Viele Gegenstände können wir schon durch einfache Handgriffe wieder reparieren, wie zum Beispiel ein Holzspielzeug, das durch ein wenig Holzleim wieder zum Leben erweckt wird. Hier können sogar die Kinder schon selbst Hand anlegen und beim Reparieren helfen, wodurch wir ihnen die Wertschätzung des Spielzeugs nahebringen möchten. Natürlich kann es passieren, dass das eine oder andere zu Bruch gegangene Spielzeug unsere Fähigkeiten es zu reparieren übersteigt. Vielleicht gibt es unter Ihnen ja talentierte Heimwerker, die uns gerne unterstützen möchten.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

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Spielen und Gestalten mit Naturmaterialien

 

Astgeometrie

 

Das brauchst du: 

eine Kiste mit Ästen in unterschiedlicher Größe, Vorlagenkärtchen, ggf. Fotoapparat

 

Vorbereitung

Du benötigst für dieses Spiel Karten, auf denen verschieden geometrische Figuren abgebildet sind

 

Und so funktioniert das Spiel:

Wie viele Ecken hat eigentlich ein Dreieck und wie viele Äste brauche ich, um es nachzulegen.

Dieses Spiel bietet den Kindern die Möglichkeit, sich der Geometrie spielerisch zu nähern.

Legen Sie die Vorlagenkärtchen zu den Ästen, damit die Kinder selbstständig Dreiecke, Vierecke, Fünfecke und Sechsecke usw. legen. Dabei achten die Kinder ganz genau darauf, wie viele Äste sie für das jeweilige geometrische Gebilde benötigen.

 

Dieses Spiel kann natürlich auch mit anderen Bildkarten gestaltet werden, wie zum Beispiel mit Buchstaben oder Gegenständen.